Mesotherapie

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Mesotherapie

Die Mesotherapie stammt aus Frankreich und wurde von Prof. Dr. Michel Pistor entwickelt. Nach dem Grundsatz: „wenig, selten, am richtigen Ort“ wird mit dieser speziellen Infiltrationstechnik (es gibt mehrere Techniken, je nach Anwendungsbereich auch in Kombination) durch das Zielorgan Haut und den mit ihr verbundenen Reflexbögen zu inneren Organen, Muskeln, Nerven und Gelenksstrukturen die gewünschte therapeutische Wirkung entfaltet.

Es wird bei jeder Behandlung eine Trägerlösung (zur Anregung der Durchblutung) kombiniert mit Wirkstoffen aus dem Bereich der Schulmedizin (zum Beispiel Schmerzmedikamente), der Homöopathie, der Phytotherapie und der Orthomolekularen Medizin (Mikronährstoffe und Vitamine) an vorher ermittelten Reflex- und Triggerpunkten in kleinster Menge mit ganz kurzen Nadeln (zwischen 4 und 13 mm Länge) eingespritzt. Die Mesotherapie verwendet kein Kortison. Welche Mischungen zur Anwendung kommen, richtet sich nach dem zu behandelnden Krankheitsbild und ist zudem von patientenspezifischen Faktoren wie zum Beispiel auch Unverträglichkeiten und Allergien abhängig. Auch die Einstichtiefe (es gibt verschiedene Techniken, die oftmals kombiniert in einer Sitzung zur Anwendung kommen) hängt von der Fragestellung ab.

Die Häufigkeit der Anwendung variiert von einer Einmalgabe bis zu wöchentlichen Wiederholungen, jedoch so selten wie möglich. Das Ansprechen der Therapie wird laufend beurteilt, auch wird vor jeder neuerlichen Infiltration eine Erhebung der aktuellen Gesamtsituation und Bestimmung der Triggerpunkte durch den Arzt vorgenommen.

Der große Vorteil der Methode liegt darin, die Wirkstoffe nahe an den Ort des Geschehens heranzubringen, womit eine geringe Dosis bereits ausreicht und zudem über die Reflexbögen auch das vegetative Nervensystem (willentlich nicht beeinflussbar) angeregt wird. Dadurch wird es möglich, eine hohe und damit nebenwirkungsreiche orale Medikamentendosis zu reduzieren bzw. gänzlich einzusparen. Auch kann eine längere Wirkdauer erzielt werden, da die verabreichten Substanzen kaum in den Körperkreislauf gelangen.

Die möglichen Anwendungsbereiche der Mesotherapie sind sehr vielfältig:

  • akute und chronische Schmerzen bei: Arthrosen, Rückenschmerzen, Rheuma, Nervenschmerzen, Carpaltunnelsyndrom, Verletzungen, Fibromyalgie
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Durchblutungsstörungen
  • Tinnitus und Schwindel
  • Nikotinentwöhnung
  • Sinusitis und chronische Entzündungen im HNO-Bereich inkl. Allergien (Heuschnupfen)
  • Menstruationsbeschwerden; Kinderwunsch
  • wiederholte Harnwegsinfekte, generelle Immunstärkung
  • Schlafstörungen und Stress
  • Erkrankungen der Haut und der Hautanhangsgebilde
  • Mesoästhetik (wird von mir derzeit nicht angeboten)

„Wenig, selten, am richtigen Ort“ –Michel Pistor, Begründer der Mesotherapie, 1952